Da \(B_1\) den Raum \(U_1\) erzeugt, \(B_2\) den Raum \(U_2\) erzeugt und so weiter, erzeugt die Menge \(B=B_1\cup B_2\cup\dots\cup B_k\) den Raum \(U=\langle U_1, \ldots U_k\rangle\). Es läßt sich also aus \(B\) eine Basis für \(U\) auswählen. Die Dimension von \(W\) ist also genau dann \(\dim U_1+\dots\dim U_k\), wenn \(B\) eine Basis ist. Wir müssen also zeigen, dass \(B\) genau dann eine Basis ist, wenn für jede Wahl von Vektoren \(u_i\in U_i\) mit \(u_i\neq 0\) die Menge \(\{u_1, \ldots, u_k\}\) linear unabhängig ist.
Angenommen, \(B\) ist eine Basis von \(U\). Seien \(u_1, \ldots, u_k\) Vektoren mit \(u_i\in W_i\setminus\{0\}\). Angenommen, \(\sum\lambda_i u_i=0\). Dann können wir \(u_i\) durch die Elemente aus \(B_i\) darstellen. Einsetzen dieser Darstellungen in die Relation der \(u_i\) ergibt eine nicht-triviale Relation zwischen den Elementen von \(B\) im Gegensatz zur Annahme das \(B\) eine Basis ist.
Angenommen, \(B\) ist keine Basis von \(U\). Da \(\langle B\rangle = U\), bedeutet dies, dass \(B\) linear abhängig ist. Sei \(B_i=\{b_{1i}, b_{2i}, \ldots, b_{\ell_ii}\}\). Dann gibt es eine nicht-trivale Relation der Form
\[
\sum_{j=1}^{\ell_1} \lambda_{j1} b_{j1} + \sum_{j=1}^{\ell_2} \lambda_{j2} b_{j2} + \dots + \sum_{j=1}^{\ell_k} \lambda_{jk} b_{jk} = 0.
\]
Die erste Summe definiert ein Element von \(U_1\), die zweite eines von \(U_2\) und so weiter. Da nicht alle Koeffizienten verschwinden, sind nicht alle diese Elemente 0, und wir finden eine Relation zwischen Elementen von \(U_i\).